Aus der Kategorie Perlentaucher: Wenn's mal wieder schnell gehen muss.

UX Design Zyklen

In der neuen Kategorie Perlentaucher stellen wir ab jetzt immer wieder Fundstücke aus dem Netz vor, seien sie einfach noch mal erwähnenswert oder haben sich lange Zeit versteckt:

„For a startup, design may mean the difference between simply shipping, and taking the market by storm.“

Startups haben meist weder die Zeit noch das Geld um in ein aufwändig erarbeitetes Designkonzept zu investieren. Wie schafft man es dennoch bestmögliche Ergebnisse für das Produkt zu erzielen? Diese Frage beantwortet Stefan Klocek in seinem Artikel „More, better, faster: UX design for startups„.

Er beschreibt darin wie man den Designprozess in kurze iterative Zyklen einteilen kann, welche aus drei Phasen bestehen: Learn, Build and Measure.
Während sich die erste Iteration noch mit der Recherche und der Grobkonzeption beschäftigt, geht es in der zweiten Runde schon darum die bisherigen Ergebnisse und das erste Feedback in Pixel „zu verpacken“. Durch diesen Ansatz können schnell messbare Ergebnisse erzielt werden ohne dabei einen großen Overhead zu produzieren.

Ein weiterer sehr spannender Punkt in dem Artikel beschäftigt sich mit „pair design“. Richtig gehört liebe Entwickler: „pair D-E-S-I-G-N“. Auch wenn der Ansatz im ersten Moment überdimensioniert klingt, bietet er die gleichen Vorteile wie in der Programmierung: ein qualitativ hochwertiges Endprodukt.

Pair Design soll auch nicht heißen einer macht die ganze Arbeit und der andere sitzt daneben und erteilt Ratschläge. Es geht vielmehr darum die Arbeitspakete aufzuteilen, damit sich jeder voll auf seine Rolle konzentrieren kann. Ausserdem ist ein reger Austausch zwischen den beiden Teilen sehr wichtig. Die Ergebnisse sollen diskutiert und gemeinsam weiterentwickelt werden.

Sicher nicht auf alle Projekte anwendbar, ist es trotzdem ein sehr guter Weg um auch in kurzer Zeit ein gutes UX-Design zu entwickeln. Aber lest selbst…